Gesang - Gröhl- und Saufstimme
Mr. Schniepel! Willkommen zu ihrem zweiten Interview. Und ich muss sie erstmal fragen: Sind Sie eigentlich Kamerageil? Weil wir haben jetzt das erste Video vor einer Woche gedreht - mit einem Interview mit ihnen und jetzt drehen wir das Nächste. Das Erste ist nicht mal online. Stehen Sie darauf online auf Videos zu sein?
Mr. Schniepel: Ja. Also ich find's ziemlich cool mich mal so zu sehen - mit Klamotten an. Irgendwie auf Video so - ohne das ich komplett nackt bin. Oder im Elefantentanga.
Ja, es gibt ja so Gerüchte, dass Sie sich allgemein an wenig erinnern, wenn sie getrunken haben. Da ist ein Video bestimmt gar nicht mal so schlecht.
Mr. Schniepel: Also es wäre generell gar nicht so verkehrt, wenn ich, immer wenn ich abends feiern gehe, einen Kameramann dabei hätte. Das wäre nicht schlecht.
Und wo wir gerade bei Video sind. Es gibt da ja auch so Gerüchte, dass da auch so eine DVD rauskommen könnte.
Mr. Schniepel: Ja unser Manager ist dran irgendwie. Der hat Großes mit uns vor - uns weltberühmt zu machen. Und da gehört nun mal eine DVD dazu. Es könnte also gut sein, dass
demnächst mal, eventuell auch mit dem Album als Special Edition oder Limited Special Edition irgendwie, dazu das entsprechende Videomaterial veröffentlicht wird.
Aber das ist nicht irgendwie so einer, der sagt "Schlaf mit mir und dann bringe ich euch groß raus"?
Mr. Schniepel: Nö nö, der sagt einfach nur "Schlaf mit mir und du hast Spaß".
Achso, es gibt da so Gerüchte, dass da so mit Hackfleisch ein paar Videos dann kommen werden.
Mr. Schniepel: *dreht sich zurück* Ja? Bitte?
Es gibt da so Gerüchte, dass für die DVD auch so spezielle Videos mit Hackfleisch verfügbar sein werden.
Mr. Schniepel: Ja, der ein oder andere aus der Band hat sich dieses Lied [Smells like Hackfleisch (Hick Hack Hackfleisch)] ziemlich zu Herzen
genommen und hat gewisse Vorlieben entwickelt gegenüber Hackfleisch und es könnte sein, dass der ein oder andere aus der Band sich gerne dabei filmen lassen würde um dann ein Video zu
veröffentlichen. Ich selbst bin es nicht. Aber .. möglich ist alles.
Ja, sie sind ja vor kurzem nach Hamburg gezogen in eine WG. Sind Sie so ein WG-Typ?
Mr. Schniepel: Eigentlich gar nicht. Ich mag WGs gar nicht. Aber es ist günstig und .. ja, ach, irgendwie schon. Ich habe vorher mit dem älteren Herr zusammen gewohnt. Jetzt
wohne ich mit unserem Manager El Garnelo zusammen. Und er ist ein ziemlich geniales Genie auf dem Gebiet. Und ... ja gut, irgendwie zieht es mich doch immer in WGs. Es wird nicht mehr lange so
sein. Demnächst werde ich ... anders wohnen. Man darf den Fans ja nicht zu viel Offenbaren von seinem Privatleben, aber ich werde einfach mal anders wohnen. Ich probiere mal was neues aus.
Ja, wo wir eben bei Bandmitgliedern waren. Es gibt ja immer so Gerüchte, dass der Bassist nicht so wirklich bei ihnen mitspielt.
Mr. Schniepel: Übrigens... Cola Light *zeigt sein Glas* .. sonst werdet ihr Fett. Prost! So Fett wie Britney Spears damals. Ja! Oder Anna Nicole Smith bei ihrem Sex-Video.
Kommen wir zurück zu dem Bassisten. Da gibt es ja Gerüchte, der würde keine Lieder einspielen. Der hätte eventuell auch keine Lust auf Konzerte. Gibt es da eventuell Änderungen in der Band
demnächst?
Mr. Schniepel: *schüttelt den Kopf* Na ja, dazu muss ich sagen, das Problem ist: Er hat im Moment wirklich einfach keine Zeit. Er hat viel zu tun, auch jobmäßig und so
weiter. Äh. *überlegt* Wobei ich sagen muss, er hat keine 42-Stunden Woche!
Sie sind also auch berufstätig?
Mr. Schniepel: Nö, ich sauf den ganzen Tag. Und, er setzt seine Prioritäten wohl scheinbar leider ... Ne das dürfen wir nicht senden ... anders.
Müssen Sie eigentlich auch morgen arbeiten?
Mr. Schniepel: Ja.
Setzen Sie auch Prioritäten?
Mr. Schniepel: Wir haben ja auch erst Viertel vor Zwei morgens. Natürlich setze ich meine Prioritäten. Und deswegen trinken wir auch gemeinsam Cola Light. Ausschließlich.
Cheers.
Gut, lassen wir uns das Thema wechseln.
Mr. Schniepel: Ich bitte darum.
Wann ... Wann kommt denn endlich das neue Album?
Mr. Schniepel: Es wird noch dieses Jahr kommen.
Es kommt dieses Jahr?
Mr. Schniepel: Es kommt definitiv dieses Jahr.
Ich kann mich daran erinnern, dass mal gesagt wurde "Es kommt noch dieses Jahr" und da war es 2008. Da wurde gesagt "Es kommt Ende 2008".
Mr. Schniepel: Ja, das war unsere ganz frühe Planung, die leider komplett über den Haufen geschmissen werden musste. Inzwischen ist es aber so, dass wir nun mal, wie bekannt ist,
mit den Aufnahmen angefangen haben. Schon ziemlich fortgeschritten sind mit den Aufnahmen und es wird definitiv noch dieses Jahr kommen.
Gut, kommen wir mal zu ein paar privaten Themen.
Mr. Schniepel: Oh, cool.
Es gibt Gerüchte, dass sie schon vergeben sind. Und wie man das so von Boybands kennt, kommt das ziemlich schlecht an wenn die beliebtesten Bandmitglieder schon vergeben sind. Was können Sie
uns dazu erzählen?
Mr. Schniepel: Ja, ich kann nichts sagen, ausser: Es ist wahr. Ich werd Tausende bis Millionen weibliche Fans jetzt gerade enttäuschen, aber es ist nun mal leider so. Ich bin
vergeben und es führt auch kein Weg daran vorbei. Ich bin glücklich und ja.
Dann müssen die Fans wohl damit Leben. Es gibt wiederum Gerüchte, dass Sie vorhaben sich ein neues Tattoo stechen zu lassen. Können Sie dazu uns vielleicht etwas erzählen?
Mr. Schniepel: Das kann ich wohl tun. Oder könnte ich wohl tun.
Ja, aber?
Mr. Schniepel: Achso, ja. Es wird auf die Wade kommen und zwar werden es zwei tanzende Skelette, eins mit Iro und eins mit Glatze. Mal so ganz in Kurzform. Ich werde am Samstag
bei meinem Tätowierer vorbei gehen und ihm das ganze präsentieren. Und mir dann einen Termin geben lassen. Und dann wieder runter in den Ruhrpott fahren um mir das ganze stechen zu lassen.
Gibt es da eine "Message" hinter diesem Tattoo?
Mr. Schniepel: Ich bin seit inzwischen ungefähr 9 Jahren in diesen Subkulturen, sprich Punk und Skinhead, unterwegs und das ist so ein Teil von meinem Leben. Auch wenn ich in ein
paar Jahren nicht mehr dabei sein werde, es wird immer ein großer Teil meines Lebens gewesen sein. Es geht um die Message. Das ganze United. Die ganze United-Schiene irgendwie. Punks und Skins
united, das war für mich immer ziemlich hoch. Auch als ich noch Punker war und als ich dann zum Skinhead geworden bin. Mein bester Kumpel ist ein Punker und das ganze Punks und Skins United, das
repräsentiert das Tattoo.
Hamburg gegen den Ruhrpott. Wie schlägt ihr Herz?
Mr. Schniepel: Ruhrpott.
Warum?
Mr. Schniepel: Weil Ruhr.
Warum haben Sie sich dann für Hamburg entschieden? Irgendwas muss in ihrem Herzen doch für Hamburg schlagen. Geben Sie es zu!
Mr. Schniepel: Wegen meiner Freundin. Ganz einfach. Mein Herz schlägt für den Ruhrpott.
Nun gut, Mr. Schniepel. Damit endet mein Zettel mit Fragen. Ich bedanke mich für dieses Interview. Und ich werde wohl noch viele weitere Videos für die DVD aufnehmen.
Mr. Schniepel: Vermutlich.
Vielen Dank.
Mr. Schniepel: Kein Ding.